HELAMIN ist eine Formulierung aus anionischen Polyelektrolyten und grenzflächenaktiven Filmbildenden Polyaminen in Verbindung mit weiteren Aminen unterschiedlicher Dampfüchtigkeit.
Der Einsatz von HELAMIN als Konditionierungsmittel in wasser und dampf- führenden Systemen wie zum Beispiel Wasser-/Dampf- und Heizkreisläufen bietet Vorteile gegenüber einer konventionellen Konditionierung, bei der mehrere Stoffe unter Umständen anverschiedenen Stellen dosiert und überwacht werden müssen.
Im Kesselwasser von Dampferzeugern entwickeln beide Polyelektrolyte synergistische Wirkungen. Das Polycarboxylat (als Natriumsalz) bewirkt eine temperaturunabhängige Alkalisierung durch die Hydrolyse.
Als Polyelektrolyt besitzt es wie ein schwachsaurer lonentauscher größere Affinität zu zwei und mehrwertigen Kationen. Es werden die stabileren Calcium oder Eisensalze gebildet, die über die Absalzung entfernt werden.
In den stöchiometrischen Grenzen wird eventuell vorhandene Resthärte in Lösung gehalten. Darüber hinausgehende Mengen werden sequestriert, suspendiert und dispergiert, d. h. an der Kristallisation und damit an der Versteinung gehindert.